Implantologie: Diagnostik
Als Erstes erheben wir allgemeine medizinische Befunde. So ist es bei einer geplanten Implantation wichtig, ob Sie unter Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes (Zuckerkrankheit) oder Herz-/Kreislaufkrankheiten leiden. Wichtig ist außerdem, ob Sie bestimmte Medikamente einnehmen, etwa Mittel, welche die Blutgerinnung beeinflussen oder Medikamente, die den Knochenabbau bei Osteoporose bremsen, sogenannte Bisphosphonate.
Dann untersuchen wir Sie gründlich. Dabei fertigen wir meist eine Übersichts-Röntgenaufnahme der Kiefer an. Auch andere Verfahren, etwa eine Digitale Volumentomografie (DVT) können erforderlich sein. Diese Verfahren liefern Schnittbilder, die am Computer in dreidimensionale Modelldarstellungen um-gerechnet werden können.
An die Diagnostik schließt sich die gründliche Planung der Implantation und der prothetischen Versorgung an. Nicht selten gibt es verschiedene Varianten der Versorgung, die alle möglich sind. Hierüber führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch, in dem wir die Möglichkeiten, die jeweiligen Vor- und Nachteile und die jeweils damit verbundenen Kosten vorstellen.
Bevor wir mit der Behandlung beginnen, erhalten Sie von uns einen Heil- und Kostenplan, sodass Sie die Möglichkeit haben, eine Kostenerstattung mit Kostenträgern (Krankenversicherung, Beihilfe, Zusatzversicherung o.ä.) im Vorfeld abzuklären.
Vor einer Implantation müssen Probleme an anderen Zähnen, dem Zahnfleisch und der Mundschleimhaut behandelt und geheilt sein. Eine vorausgegangene behandelte Zahnfleischentzündung (Parodontitis) beeinträchtigt das Ergebnis einer Implantation nicht. Altersbedingter Knochenschwund (Osteoporose) hat aktuellen Studien zur Folge ebenfalls keine nachteiligen Einflüsse auf das Ergebnis.